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*** Wetterpilz-Logbucheintrag ***

Wir schreiben Freitag den 14.06.2013.....


Liebe Freunde der Freunde des Wetterpilzes,

"Ludwigs Passion.... " waren Schlösser, Pferde und nach neuesten Erkenntnissen auch Wetterpilze. König Ludwig II. von Bayern stand für Ästhetik und Exaltiertheit, also klassische Charaktereigenschaften eines "Freundes des Wetterpilzes". Und die Menschen lieben seinen Mythos und seine Bauten. Endlich liegt nun auch der Beweis vor, dass Ludwig dem Wetterpilzen zugetan war. Ein Gemälde Friedrich Wilhelm Pfeiffers (irgendwann zwischen 1866 und 1880 auf die Leinwand gedichtet) zeigt ihn als jungen Mann hoch zu Ross bei Hohenschwangau wie er "Verbena", eines seiner Lieblingspferde, vor einem Wetterpilz dem verzauberten Pinsel des Malers präsentiert.
Abgesehen davon hierin eine der wenigen Spuren von Wetterpilzen der Romantik zu finden, unterstreicht dieser Fund die Bedeutung des romantischen Wetterpilzes im 19. Jahrhundert. War diese Begegnung wegweisend für Ludwig II.? Man bedenke: als junger Mann waren viele seiner Schlösser weder gedacht noch erbaut und Staffagen wie der Wetterpilz prägten Ludwigs ästhetische Bild daher in besonderes intensiver Weise. Das Gemälde, das uns mit dieser brisanten Paarung aus ungebändigter und gebändigter Natur, Zucht und künstlerische Gestaltungskraft so beeindruckt, ist genau das, was den Nimbus von Ludwig II. ausmacht und ein Spiegel der Seele der "Freunde des Wetterpilzes". Am Geburtsort Ludwig II, nämlich dem Nymphenburger Schloss befinden sich heute noch zwei Wetterpilze. Einen Eindruck von diesem Gemälde gibt die Angebotsseite auf www.billerantik.de, es ist im Original im Marstallmuseums im Schloß Nymphenburg zu bewundern.
Ein schönes Wochenende
Gruß Klaus

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