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*** Wetterpilz-Logbucheintrag ***

Wir schreiben Freitag, den 20.11.2015.....

Liebe Freunde der Freunde des Wetterpilzes,
Eckigkeit. Wenn ich vor einem Wetterpilz mit eckigem Hut stehe, um ihn zu fotografieren, versuche ich, mich möglichst "mittig" vor ihm zu platzieren. Dadurch erziele ich ein harmonisches Bild mit einer vertikalen Symmetrieachse, an der sich beide Pilzhälften optisch ineinander überführen lassen. Das wirkt auf den Betrachter entspannend. Steht man schräg vor einem eckigen Pilz, so erscheint der Pilz auf dem Foto krumm. Letztens hatte sich die Frage gestellt, wiviele Ecken ein Wetterpilz im Schnitt besitzt. Ich dachte, ein Blick auf die Fotos würde reichen, um diese Frage zu beantworten. Doch so einfach ist das nicht. Denn v. a. bei symmetrischen Fotos ist es fast unmöglich abzuschätzen, wie die "dunkle Seite" des Pilzes gestaltet ist. Zum einen überdeckt der vordere den hinteren Teil und zum anderen liegt die Innenseite des Hutes im Schatten bzw. wird vom Stamm verdeckt. So gestaltet sich die Beantwortung der Frage nach der Eckigkeit eines Pilzes als gar nicht so einfaches Unterfangen. Bis jetzt konnte ich noch keinen Wetterpilze mir ungeradzahligen Ecken finden. Es wird Zeit für mehr Eckigkeit. Was lernen wir daraus? Vergiss nie, einem Pilz auch mal krumm von der Seite zu kommen, denn nur so entdeckst Du seine dunkle Seite!
Ein schönes Wochenende
Gruß Klaus

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