Wetterpilz in Wetterzeube | ||||||||||||||||||||||
kann Dachpappe Kunst sein? | ||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Sie umgibt den Körper perfekt und hält ihn dicht. Bei leblosen Objekten spricht man nur von Oberflächen. Eine Haut im übertragenen Sinne findet man dort nicht - mit einer Ausnahme: der Dachpappe. Der Neustrelitzer Baumeister Friedrich Wilhelm Buttel gilt als der Erfinder der Dachpappe. Er beschrieb sie als erster 1842. Sie ist die einzige Beschichtung, die auf Gebäude aufgetragen wird um diese wasserdicht zu halten. Ganz im Gegensatz zur Haut, die dem Körper seinen Reiz gibt, ist die Dachpappe in ihrer Verwendung kaum auf eine ästhetische Wirkung hin konzipiert. Sie stinkt nach Teer, ist schmutzig und von unangenehm grauer Farbe; ein Manko, das auch auf mit Dachpappe überzogene Wetterpilze wie diesen hier abfärbt. Da sollte man sich mal was einfallen lassen.
Rund um den Pilz
Von den rund 12.000 Orten in Deutschland tragen nur 2 das Wort "Wetter" in ihrem Namen, nämlich der Ort "Wetter" und eben "Wetterzeube". Klar, dass dort ein Wetterpilz hin gehört.