Wetterpilz in Halle (Saale) auf den Pulverweiden | ||||||||||||||||||||||||||
halla, der von Säulen getragene Bau | ||||||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Wieder ein Wetterpilz mit dieser für Halle so typischen leicht abgespreizten Decken- struktur, die den perspektivischen Blick seines Besuchers zu täuschen weiß. Typisch ist hier auch der Betonsockel, in den die Einfassung für den Stamm dieses Wetterpilzes eingelassen ist. Dadurch ist es möglich, den gesamten Pilz auszuwechseln, sollte sein Stamm irgendwann einmal morsch werden.
Rund um den Pilz
Zwar im Grünen gelegen aber dennoch der innerstädtischste seiner Art, ziert dieser Wetterpilz die sog. Pulverweiden, die sich hier auf einer Saaleinsel befinden. Dort wurde im 16. Jhd. eine (Schwarz)pulvermühle angelegt. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die Insel ein traditionelles Ausflugsziel und steht heute unter Naturschutz. Die Pulverweiden befinden sich zwischen der Rabeninsel und der Salineninsel, zu denen man über Brücken gelangen kann. Interessant am Namen "Halle" ist eine Deutung, wonach er sich altsächsisch und althochdeutsch von halla "von Säulen getragener Bau" ableiten könnte. Das würde ja gut zu den Pilzen passen.