Wetterpilz an der Ostsee | ||||||||||||||||||||
von Förden und Fjorden | ||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Bestechendes Merkmal dieses Wetterpilzes, zu dessen Füßen sich die Wellen der Ostseeküste kräuseln, ist seine stabile Deckengestaltung. Durch waagerecht eingezogene diagonal verlaufende Balken auf unterschiedlichen Höhen erreicht man hier eine Festigkeit, mit der die Konstruktion allen Ostsee-Stürmen gewachsen ist, ohne dass sich die Balken überkreuzen, was einen besonderen zimmermännischen Aufwand nach sich ziehen würde. Man nutzt hier die Dreidimensionalität des Raums um das Überkreuzungsdilemma zu umgehen.
Rund um den Pilz
Sein Standort ist gut gewählt, kann man von ihm aus doch in beide Richtungen die gesamte Bucht der Flensburger Förde einsehen. Zur linke Seite reicht das Auge bis zum Dänischen Festland, rechts ahnt man die Stadt Flensburg, der nördlichsten kreisfreien Stadt Deutschlands. Eine Förde unterscheidet sich übrigens von dem ähnlich klingenden Fjord durch seine Entstehung. Ist dieser durch landeinwärts treibende Gletscherzungen gestaltet, ist jener Zeuge landauswärts treibender Gletscherzungen.