Wetterpilz in Ückeritz | ||||||||||||||||||||||
ein Hauch von "itz" | ||||||||||||||||||||||
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Kommentare (2):
Tue, 11 Sep 18 05:49:35 (Klaus):
Was soll dieser "Grenzfall der Wetterpilz-Kunst" eigentlich darstellen?
Sat, 08 Sep 18 12:19:36 (Luke):
Das ist doch kein Wetterpilz sondern ein Taubenschlag oder so. An dem draunter liegenden Schnee sieht man, dass er gegen Wetter nicht schĂĽtzt
Wetterpilz Bericht
Wer dieses Bauwerk als Wetterpilz bezeichnet tut dies mit Recht. Denn auch wenn er in seiner Wirkung nicht mit den großen seiner Zunft konkurrieren kann ist er in einer Betrachtung ihnen voraus - der Unscheinbarkeit, die unserer eiligen Wahrnehmung oft ein Schnippchen schlägt und durch die er sich als schwer zu finden auszeichnet. In der Natur wäre er der Meister der Tarnung in einer Kulturlandschaft - er befindet sich nämlich entfernt von der Schönheit der Insel Usedom an einem Parkplatz. Wer es schafft ihn zu entdecken besitzt den Blick für das Besondere.
Rund um den Pilz
Nicht nur der Wetterpilz hier ist schmal, auch das Land um ihn herum. Schnell sind von ihm aus die 1,5 km zur Pommerschen Bucht an der Ostsee und 500 m zur Küste des sog. Achterwassers überbrückt. Die ihn beheimatende Insel Usedom, deren Name von der Stadt Usedom herrührt -und es ist wirklich eine Insel- ist hier in wenigen Minuten durchschritten. Übrigens deutet die im Osten Deutschlands nicht seltene Endung (Suffix) -itz des Ortsnamens Ückeritz auf deren slawischen Ursprung hin, wie man ihn von Städtenamen wie Chemnitz oder Kattowitz her kennt.