ehemaliger Wetterpilz in Baurs Park | ||||||||||||||||||||
China oder Japan - das ist hier die Frage | ||||||||||||||||||||
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Kommentare (3 von 6):
Sun, 04 Feb 18 16:57:00 (Hintermstoaner):
So magisch und rätselhaft dieses Hamburg, dass man bei einer kleinen Wanderung Blankenese - Baurs Park - Hirschpark - Teufelsbrück sich zwischendurch an der Elbe tatsächlich ein Stiegl vom Fass, Kaiserschmarrn und 'Südtiroler Apfelstrudel' gönnen kann..
Sun, 04 Feb 18 12:31:51 (Peter):
Ist doch logisch, lieber Hintermstoaner: Du lebst schon so lange in Hamburg, dass Dir das, was dort auf dem Kopf steht, inzwischen längst als richtig herum erscheint! Und nicht nur das, Du siehst dort sogar Wetterpilze, die gar nicht (mehr) existieren! Eine faszinierende Stadt, magisch und rätselhaft.
Sun, 04 Feb 18 11:23:24 (Hintermstoaner):
Komisch.. bei mir waren und sie sie alle immer richtig herum zu sehen ..
Wetterpilz Bericht
Der originale Standort dieses ehemaligen Wetterpilzes aus dem frühen 19. Jhdt. -also der ersten Stunde- konnte durch einen detaillierten Vergleich der historischen "Lithographie in Kreidemaier" mit Perspektiven aus Begehungen aller Wege des Parks 2018 eingegrenzt werden. Ein ominöser weißer Fleck auf einem Foto des heutigen Aussichtspunktes konnte dabei als die Stelle ausgemacht werden, an der sich der Wetterpilz damals befand und auch heute wieder gut machen würde.
Rund um den Pilz
Anfang des 19. Jhdt. wurden hier entlang des rechten Elbhangs von Joseph Jaques Ramee eine Reihe von Parks im Stil der Englischen Landschaftsgärten errichtet. Der Altonaer Kaufmann Georg Friedrich Baur erwarb damals 11 Grundstücke in Blankenese, von denen dieser Park seinen Namen trägt. Der historische Wetterpilz aus der "Zeit der Begeisterung für Chinoiserien" ist dort (damals als "Japanischer Schirm" bezeichnet) wahrscheinlich zwischen 1803 und 1807 aus grün gestrichenen Stahlelementen zusammen gesetzt errichtet und worden.