Wetterpilz an der Escher Straße | ||||||||||||||||||||||||||||||||
hier stand einmal ein lebendes Fossil | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Dieser Wetterpilz unterschied sich deutlich von den in Köln vorherrschenden Betonpilzen. Seine Form erinnerte an einen Typus, der z. B. in großer Zahl in Dortmund errichtet worden ist. Sehr interessant ist eine Aufnahme aus dem Jahr 1935 eines Wetterpilzes am Decksteiner Weiher, der im 2. Weltkrieg zerstört worden ist. Denn er zeigt genau die gleiche Bauform. Hier an der Escher Straße befand sich also eine Art lebendes Fossil . Daher stellt sich die Frage, ob er ebenfalls bereits vor dem 2. Weltkrieg errichtet worden ist oder ob er hier unabhängig von den Betonpilzen zu einer frühen Generation Kölner Wetterpilze gehörte, von denen es ggf. noch weitere gab.
Rund um den Pilz
Ein Wetterpilz hinter Gittern. Er befand sich zwischen dem Bahndamm der S-Bahnen S6 und S11 und der Escher Straße auf einem ungenutzten und abgesperrten Gelände. Insgesamt ist es hier keine besonders ruhige Ecke, doch dieser schöne Wetterpilz trotzte jeder Hektik und strahlte in seiner Mächtigkeit eine Ruhe aus. Zu schade, dass man sich nicht ohne weiteres so zu ihm setzen konnte und leider nie wieder können wird. Ca. 2015 wurden auf dem abgezäunten Gebiet neue Häuser errichtet. Der ehemalige Pilzstandort wäre heute im Bereich der Gärten der Häuses Nr. 23 und 25. Über einen Parkplatz ist dieser einsehbar.