Litfaßsäulenpilz | ||||||||||||||||||
wer die Form sucht | ||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Wer die Form sucht wird sie finden. So könnte man die Besonderheit dieser Konstruktion beschreiben - denn hier steht kein klassischer Wetterpilz, sondern eine Litfaßsäule mit runder Überdachung. Sieht man in der Litfaßsäule den verdickten Stamm eines Pilzes, so wird man hier auch den Pilz finden und ihn in die Gattung der Infopilze ansiedeln. Rein funktional betrachtet geht es bei den Wetterpilzen immer auch um den Schutz vor der Witterung und dadurch sind sie gut geeignet, Betrachtern von Infotafeln oder Litfaßsäulen die Lektüre bei Regen zu versüßen.
Rund um den Pilz
Ernst Litfaß 1854 ist in Berlin dem geschäftstüchtigen Ernst Litfaß das Aufstellen von "Annoncier-Säulen" genehmigt worden. Heute kennt man sie nur noch als reine Werbeflächen - doch dienten sie ursprünglich auch als Medium zum Austausch von Informationen oder zur Proklamation von Ideen und Thesen (so wie man es heute noch auf manchem Wetterpilz sehen kann). Als Ersatz für wildes Plakatieren sollten sich ästhetisch in das Bild der Stadt integrieren und haben auch heute noch einen Charme, dem man sich kaum entziehen möchte.