Wetterpilz am Elster-Saale-Kanal | ||||||||||||||||||||||
vollendeter Pilzgenuss am unvollendeten Kanal | ||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Er wirkt im Gegensatz zu den vielen anderen Wetterpilzen der Region etwas "abgemagert" - sprich: er hat nur einen ganz dünnen Stamm. Es kann allerdings auch sein, dass dieser früher einmal mit Holz eingekleidet war. Mit seiner offenen Bauweise gestattet er Einblicke in eine ungewöhnliche Deckenkonstruktion, in der die Querbalken nicht horizontal bis zum Rand sondern in steilem Winkel nach oben geführt sind.
Rund um den Pilz
Ein System endloser Wasseradern prägt die Landschaft rund um Leipzig und Halle. Aber nicht alle Adern sind schiffbar und so plante man bereits 1920 eine Verbindung der Elster mit der Saale. Die Bauarbeiten, die kriegsbedingt in den 40er Jahren abgebrochen wurden, hinterließen nur ein Teilstück mit jedoch imposanten Besonderheiten wie der unvollendete Schleuse in Wüsteneutzsch (und diesem Wetterpilz). Von der Halleschen Seite aus nennt man diesen Kanal übrigens Saale-Elster Kanal, seit 1999 lautet seine Bezeichnung gem. Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Saale-Leipzig-Kanal. Nach Auskunft des Amtes für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig wurden die Leipziger Wetterpilze in den 70 er bzw. 80 er Jahren von der sogenannten Direktion Naherholung errichtet.