Wetterpilz Ensemble an der Badi Tiefenbrunnen | ||||||||||||||||||||||
7 Münzenpilze und ein Kassenhäuschen | ||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
6 ist eine für Wetterpilze magische Zahl, da die meisten eckigen Pilzdächer 6 Ecken besitzen. Hier rings um das Kassenhäuschen des Strandbades Tiefenbrunnen (kurz "Badi") umrunden hier gleich 6 runde Pilzobjekte einen ebenfalls runden Zentralpilz. Damit versteht sich dieser "Gesamtwetterpilz" als ein Ensemble aus 7 auf engstem Raum arrangierten Objekten. Merkmal ist neben der soliden Betonbauweise deren Höhe und der an Münzen erinnernde Flachheit der Decken (und alles rund um ein Kassenhäuschen). 3 wesentliche Merkmale, die man als Außenstehender unwillkürlich einigen Schweizer Klischees zurechnen möchte.
Rund um den Pilz
Das Strandbad Tiefenbrunnen wurde 1954 nach Plänen der Architekten Josef Schütz, Willi Roos und Otto Dürr hier am Ufer des Zürichsees erbaut. In dieser Zeit wurden in Betonbauweise auch an anderen Orten Beton-Pilze mit flachem Dach errichtet - ein typisches Merkmal des Brutalismus der 50er Jahre, das noch besonders deutlich den Flair der Bauhaus Kunst-Schule des Walter Gropius vermittelt. Tiefenbrunnen ist übrigens kein eigener Stadtteil - das Strandbad gehört zu Seefeld, gelegen am rechten Ufer des Zürichsees, wo man neben der "Badi" noch weitere Anlagen zur Zerstreuung findet.