Wetterpilz am Siegfall | ||||||||||||||||||||||||||||||||
ein tiefer Fall und viel Metall | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kommentare (1):
Wed, 25 Feb 15 16:14:43 (Petra):
Da wusste ich schon eine Weile von dem Wetterpilz-Phänomen, bis mir irgendwann dämmerte, dass ich hier schon mal einen gesehen hatte, und einen besonders prächtigen noch dazu. Habe dann gleich den Tipp an Klaus weitergegeben. Ich war seitdem nicht mehr da, freue mich aber schon darauf, dass mich irgendwann sicher eine Wandertour wieder dort vorbeifßhren wird.
Wetterpilz Bericht
Diesen Wetterpilz umweht lebendige Geschichte. Eine Geschichte vom wirtschaftlichen Aufstieg der Region im 19. Jhdt., dem Siegdurchstoß, der diesen Wasserfall bedingt, über den tiefen Fall im 2. Weltkrieg bis hinauf in die 60er Jahre zur Errichtung dieses Giganten auf einer der vielleicht schönsten aber mit Sicherheit ältesten Aussichtspunkte. Doch nicht genug damit, auch die gesamte Konstruktion, in der viel Stahl verarbeitet wurde, ist beeindruckend. Dabei ist sein Stamm innen völlig hohl und trägt den Hut über seine Außenbalken. Fotos 7 und 8 zeigen einige der vielen Informationstafeln an diesem Wetterpilz.
Rund um den Pilz
1855 kam das Metall in Form einer Eisenbahnlinie hier nach Schladern. Und auch heute noch ist die Bahn das schnellste Verkehrsmittel um aus der Stadt in diese doch recht abgelegene und geheimnisvolle Welt zu gelangen. 1891 kam dann mit den Elmore's Werken das Kupfer nach Schladern und erst 1995 wurde die Produktion hier endgültig eingestellt. Doch dafür fließen heute auf dem ehemaligen Werksgelände neben dem Fluss Sieg das Bier und andere Getränke in "Elmores Biergarten". Die indische Musik dieser skurrilen Lounge dringt gelegentlich bis hinauf zum nahen Wetterpilz.