Wetterpilz in Warburg | ||||||||||||||||||||||
Muss Ordnung sein? | ||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Ein Traumpilz für Ordnungs -fanatiker. Die große Zahl der dokumentierten Wetterpilze schreit förmlich danach, dass man Gemeinsamkeiten erkennt, sie also einordnet. Hier sind es zwei Merkmale, die einem nach jahrelanger Wetterpilz-Kategorisierung ins Auge stechen. Das erste Merkmal ist seine Form. Deren Stamm ist durch eine Holz-Ummantelung gekennzeichnet, die dem Stamm eine doppelt konische Form verleiht - so wie zwei aufeinander gesetzte Kegel. Insofern ähnelt dieser Wetterpilz denen, die in Dortmund in großer Zahl beheimatet sind und auch an anderer Stelle zu finden sind. Es handelt sich um ein Stilmittel, das auch bei älteren Wetterpilzen häufig beobachtet werden kann. Das zweite Merkmal liegt in seinem Standort begründet. Dieser ist außergewöhnlicher Weise der Mittelpunkt einer Verkehrsinsel und damit z. B. eines Bruderpilzes in der Berliner Gartenstadt Frohnau.
Rund um den Pilz
Der Ort, der diesen eigenartig gelegenen Wetterpilz beheimatet, ist Warburg im Kreis Höxter - nicht zu verwechseln mit der Wartburg in Eisenach. Während die Burg mit der Deutschen Geschichte eng in Verbindung steht, steht der Wetterpilz in Warburg exemplarisch für eine Ur-Europäische Garten-Kunstform, die im 18. Jahrhundert ihren Ursprung hatte.