Wetterpilz am Georgenbrunnen | ||||||||||||||||||
im Gedenken an einen überflüssigen Adligen | ||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Diesem sehr elegant gestalteten Wetterpilz begegnet man hier am sog. Georgenbrunnen. Sein Dach erinnert mit seiner steilen Bauart an den sog. "weißen Tempel" im 6 km entfernten Dreieich, der sich auch im sog. "Hessischen Ried" befindet. Das legt die Vermutung nahe, dass diese Bauart in den Forsten um Darmstadt herum möglicherweise einer gemeinsamen Planung entsprungen ist und sich noch weitere Wetterpilze hier entdecken lassen.
Rund um den Pilz
Der Wetterpilz befindet sich direkt am sog. Georgenbrunnen, einer historischen Anlage, von der noch einige Fragmente übrig sind. Diese ummauerte Brunnenanlage stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie wurde 1937 erneuert und ist benannt nach Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt, einer von unzähligen und überflüssigen Adligen im 18. Jhdt., einer für fast alle Menschen düsteren Epoche, in der Prinzen, Grafen, Herzöge und Freifrauen ihr Unwesen trieben und die Demokratie ein Fremdwort war. An die Ausbeutung und Ungerechtigkeiten dieser Zeit sollte man denken, wenn man an diesem Wetterpilz steht.