Der Thimospilz von Bad Säckingen | ||||||||||||||||||||||||
Die neue Kaffetasse an der Schneckenhalde Obermoos | ||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||
Kommentare (0):
Wetterpilz Bericht
Der Vergleich mit einer Tasse drängt sich bei diesem großartigen Wetterpilz förmlich auf. Die Natur hat dem Baum, der seinen Stamm bildet, einen kräftigen Ast geschenkt. Und diesen Umstand haben die Erbauer genutzt, um diesem Giganten dadurch Stabilität und ein unverwechselbares Markenzeichen zu verleihen.
Rund um den Pilz
Bis 2013 stand an dieser Stelle ein Vorgängerpilz - ebenfalls mit einem natürlichen Stamm, der aber noch mal ein Stück breiter war, aber leider wegen "Pilzbefalls" abgerissen werden musste. Dieser stammte von einer ca. 700 Jahre alten Eiche, die am 23. Juli 1966 gefällt wurde. Diese Eiche stand damals möglicherweise auf dem ehemaligen Thimos-Hof bei Hänner, weshalb dieser Wetterpilz heute immer noch Thimospilz genannt wird. In den Blättern für Heimatkunde und Heimatschutz" - Vom Jura zum Schwarzwald - Jahrgang 1986 steht im Artikel "Flurnamen der Gemarkung Murg, Landkreis Waldshut" von Emil Schwendemann zu Thimos: Bestandteil der ersten Silbe bedeutet dürr, fest, ausgetrocknet (entwässert). Also ein trockengelegtes Moor (Moos), der Name taucht in Murg/Oberhof oft auf: Thimoshalde, Thimoshof,Thimoswald, Thimosweg, Thimos-Gatter und Thimosweide. Der Hinweis auf die Thimoseiche findet sich dort auch.