Wetterpilz am Friedrich Wilhelm Stollen | ||||||||||||||||||||
vermoost-famoser Fliegenpilz mit Grenzerfahrung | ||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Auf der Aufnahme aus 2018 kann man kaum die Schönheit erahnen, die diesem Wetterpilz inne wohnt. Sein roter Hut war sehr stark vermoost. Umso wunderbarer war eine Nachricht, die 3 Jahre später eintraf. 2021 erstrahlte dieses Kunstwerk in alter Frische als echter Fliegen-Wetterpilz. Einfach famos vermoost!
Rund um den Pilz
Die direkte Umgebung dieses Wetterpilzes ist geschichts- trächtig - und zwar unter verschiedenen Aspekten. 1793 wurde hier unter der Erde ein Entwässerungsstollen für die nahen Bergwerke geplant, der aber erst 1831 fertiggestellt wurde. Sein Namensgeber war der bei Baubeginn regierende preußische König Friedrich Wilhelm. Heute kann man sich hierüber in einem Besucherbergwerk informieren. Über der Erde prägte lange Zeit der "eiserne Vorhang" Landschaft und Kultur der Region. Auf der westlichen Seite, dem Bayrischen Lichtenberg, steht der Wetterpilz nur rund 150 m entfernt von der Grenze zu Thüringen, der ehemaligen "Zonengrenze" entlang der Thüringischen Moschwitz als Grenzfluss.