Wetterpilz auf der Kajika Brücke in Misasa | ||||||||||||||||||||||
an einer heißen Radium-Quelle | ||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Einen Brückenpilz wie diesen auf der Brücke über den Fluss Mitoku zu bewundern, ist ein ganz besonderer Genuss. Wer auf die andere Seite kommen möchte, muss ihn -wie eine Art "Himmelspforte"- passieren. Rein äußerlich ein klassischer 8-Ecker dient dieser Wetterpilz (und damit ist er weltweit wirklich absolut einzigartig) - als Fußbad (Kajika no Yu), gespeist von einer heißen Quelle (jap. Onsen) und benannt nach der einheimischen Froschart Kajika (Buergeria buergeri).
Rund um den Pilz
Die Misasa-Onsen, also die heißen Quellen von Misasa, haben den weltweit höchsten Gehalt an Radon, einem leicht radioaktiven Edelgas, wegen derer Heilwirkungen man diesen Ort in Europa als Kur-Ort bezeichnen würde. In dem Zusammenhang fällt dem Wetterpilz-Sammler auf, dass auch in vielen europäischen Kurorten ähnliche Pilze zu finden sind. Offensichtlich trägt die leichte und beruhigende Wirkung eines Wetterpilzes zur Erholung und Genese bei. Übrigens erhielt die Stadt Misasa (zu Deutsch "Drei Morgen") ihren Namen aufgrund der Überzeugung, dass jeder, der drei Morgen in den heißen Quellen badet, vollkommene Heilung seiner Beschwerden erfährt.