Lampenpilz an der Bahnhofstraße | ||||||||||||||||||
Kitsch und das RH Rätsel | ||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
An eine Stehlampe erinnert dieser possierliche Wetterpilz unweigerlich. Es geht dem Betrachter ihn erheischend förmlich ein Licht auf. Während der Jagd nach neuen Wetterpilzen begegnen einem immer häufiger "Kitschpilze"; sprich Pilze, die zwar den strengen Regeln der Wetterpilzforschung entsprechen, aber eine nichtpilzige Ausstrahlung besitzen. So in Ansätzen auch diese. Denn die fehlende Spitze seines geschwungenen Dachs ist prägend für Schirme altmodischer Stehlampen, bei denen zwar dieses Fehlen der Spitze dazu dient, den Lichtschein sich hin zur Zimmerdecke entwickeln zu lassen und die Geschwungenheit der Ästhetik der jeweils herrschenden Mode folgt, doch umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Denn wer weiß - vielleicht haben sich Schirmdesigner nicht in Wirklichkeit von Wetterpilzen inspirieren lassen.
Rund um den Pilz
Die Entdeckerin benutzte das Wort "versteckt". Das lässt man sich nicht zwei Mal sagen, wenn es umWetterpilze geht. Der Jagdinstinkt ist geweckt und das mitten in Gersfeld an der Rhön, einem Ort, zu dem es sicher einiges zu sagen gibt - hier jedoch soll der Fokus auf die Schreibweise Rhön gelenkt werden. Wie beim Bruderfluß Rhein steht das "h" irgendwie nicht dort, wo man es lautsprachlich erwarten möchte, sondern nach dem R. Das verstehe wer wolle. Oder heißt es verhstee wer wolle?