Wetterpilz im Eichholzviertel | ||||||||||||||||||||||||||||
ein Stück echter Zimmermannskunst | ||||||||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Um 1915 herum wurde an der Spitze des Eichholzviertels im sauerländischen Arnsberg ein erster -recht schlichter- Wetterpilz aufgestellt. Irgendwann ersetzte man ihn durch einen Pilz, der sich durch ein auffällig spitzes Dach von seinem Vorgänger unterschied. Aber auch er kam in die Jahre und wurde 2015 auf Initiative der Eichholzfreunde gegen das heute dort stehende Prachtexemplar. Die Erneuerung erfolgte unter Wahrung der alten Form aber unter Einsatz modernster Technik, die die Absolventen des nahe gelegenen Berufsbildungs -zentrums der Zimmerer hier einsetzten, damit man mit diesem Wetterpilz auch ein herausragendes Beispiel der Zimmermannskunst bewundern kann. Das Blechdach wurde 2016 ergänzt. 2017 hatten Randalierer den Pilz stark beschädigt, der danach aber wieder perfekt instand gesetzt werden konnte. Diese Renovierungsarbeiten wurden von zwei Eichhölzern (Schreinerarbeiten -- Wilfried Scholz - - und Schleif- bzw. Anstreicharbeiten -- Tomasz Parfieniuk) ehrenamtlich erledigt.
Rund um den Pilz
Die Ruhr müht sich hier zu Füßen dieses Wetterpilzes in einer großen Schlaufe um die Anhöhe des Eicholzviertels. Der Panorama-Blick auf die Flusslandschaft wetteifert mit dem Blick auf die Eleganz dieses bewegenden Wetterpilzes. Er kann über den Ehmensweg erreicht werden, der am 1897 errichteten Ehmsen-Denkmal, das dem Forstrat und Gründer des "Sauerländischen Gebirgs -vereins" (SGV) Ernst Ehmsen gewidmet ist, vorbei führt.