Schilderpilz am Fuße des Kalkbergs | ||||||||||||||||||
der 11-Schilder-Pilz | ||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Mit gleich 11 Hinweisschildern gestaltet sich dieser Wetterpilz eher als eine Art Schützer des Schilderwaldes. Etwas breiter hätte sein Dach schon sein dürfen, damit die nach Orientierung suchenden Passanten und nicht nur die Schilder vor Regen geschützt sind. Wer hier von der Wucht der Auswahlmöglichkeiten erschlagen sich nicht für ein Ziel entscheiden kann, setzt sich einfach auf die Bank, die an seinem Fuß angebracht ist.
Rund um den Pilz
Im 16. Jhdt. wurde hier im sog. "Kalkbergk" -südlich von Crottendorf- bei der Suche nach verwertbaren Gesteinen Marmor entdeckt, der hier bis ins 19. Jhdt. Hinein abgebaut wurde. Kalk besteht übrigens aus den unterschiedlich kristallisierten Calciumcarbonaten Calcit und Aragonit - Marmor enthält darüber hinaus noch das Mineral Dolomit, das ein Calcium-Magnesiumcarbonat ist und dem Marmor seine besondere Wertigkeit verleiht. Die beiden Erdalkalimetalle Calcium und Magnesium befinden sich beide in der 2. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente und sind chemisch ähnlich, was die teilweise Substitution des Calciums (3. Periode) durch das Magnesium (2. Periode) im Dolomit erklärt.