Le champignon de Grunne | ||||||||||||||||||||||
ein Wetterpilz als Symbol der Fruchtbarkeit | ||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Ein Wetterpilz mit spitzkegeligem und geschlossenem Dach. Heute wirkt er schlicht und lässt kaum seine historische Bedeutung erahnen. Die Aufnahmen vom Anfang des 20. Jahrhunderts zeigen seine vergangene Pracht, mit Rundbank und weiteren Sitzgelegenheiten an der damals noch hölzernen Brüstung dieses Platzes mit Blick über Spa. Namensgeber ist der österreichische Graf von Grunne. Seine Frau, die Baroness Elizabeth von Seus gebar 1813 ein kleines Mädchen, das aber kurz nach der Geburt starb. Inspiriert von anschließenden allabendlichen Besuchen des Aussichtspunktes gebar die Baronesse aber im April 1814 den kleinen Junge Alexander. Dieses glückliche Ereignis zu feiern errichtete der Graf diesen Wetterpilz als Symbol der Fruchtbarkeit.
Rund um den Pilz
Über die vor hunderten von Millionen Jahren aufgetürmten Gebirgsfalten nördlich der Stadt Spa wandert man heute hoch über ihren Dächern auf einer Vielzahl wunderbarer Wege, an denen einst etliche "point de vue" errichtet wurden und auch heute noch besucht werden können. Auf der Seite www.sparealites.be sind diese Punkte sehr genau beschrieben worden. Der Begriff Spa als Synonym für "Heilbad" entstammt übrigens genau dieser wallonischen Stadt, in deren 18. Jhdt. sich etliche Berühmtheiten zum Kuren an den heilenden Quellen trafen, weshalb sich auch der Begriff Café de l'Europe für Spa etablierte.