Der Schwammerling von Schwandorf | ||||||||||||||||||||||||||||||
einer der ältesten seiner Art | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Wetterpilz Bericht
Ein leuchtender Aussichtspilz wacht hier seit über hundert Jahren über die Altstadt Schwandorfs. Hoch oben über der Naab wirkt er mit seinem rot geränderten Hut wie eine Art Leuchtturm und ist immer noch ein beliebter Publikumsmagnet. Über ein großartiges 360 Grad -Panorama Foto auf www.stadtschwandorf.de/ kann man ihn von allen Seiten aus betrachten und sich einen Eindruck machen von der Bauweise eines Wetterpilzes, dessen Stamm aus einem echten Holzstamm errichtet worden ist, auf dem ein Hut sitzt, der über Querstreben aus dicken Ästen stabilisiert ist. Hierdurch wird eine fast baumartige Wirkung erzielt.
Rund um den Pilz
Er ruht dabei auf einem Felsen aus Eisen/Doggersandstein.Der Begriff Dogger bezeichnet dabei eine Epoche des Jura - einer Zeit von vor über 150 Millionen Jahren, und deren Spuren man hier in der Umgebung des wunderbaren Schwammerling der oberpfälzer Stadt Schwandorf noch anhand eines Labyrinths von Felsenkellern erkennen kann. Obwohl die Prächtigkeit dieses Wetterpilzes dazu passen würde, stammt der "Schwan" im Ortsnamen nicht vom gleichnamigen Vogel ab. Ein interessanter Artikel von Erwin Mayer aus Schwandorf in der Zeitschrift des oberpfälzer Waldvereins ("Arnika") von 2012 beschreibt seine Entstehung. Laut neuesten Berichten soll das gesamte Umfeld des Wetterpilzes samt dem dazugehörigen alten Steinbruch, in Betrieb von 1494 !! bis ins frühe zwanzigste Jahrhundert, "saniert" werden. Für einen Teil des Steinbruches ist eine Freilichtbühne angedacht (Info Erwin Mayer aus Schwandorf 12/2017).