ehemaliger Wetterpilz auf der Parapluiewiese | ||||||||||||||||||||||
Neuinterpretation eines Parapluie | ||||||||||||||||||||||
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Kommentare (2):
Thu, 07 Dec 17 19:23:11 (Peter):
Toll, ein sehr schönes Exemplar! Sieht aus wie eine Antenne aus einem frühen Science-Fiction-Film, in dem wagemutige Männer sich von einer Kanone auf den Mond schießen lassen. Wahrscheinlich wurde sie abgerissen, weil sie keine Signale empfangen hat - die Arbeiter hatten sie einfach verkehrt herum montiert, um trotz des Regens in Ruhe Fleischkäs'-Semmeln essen und Bier trinken zu können...
Tue, 24 Oct 17 18:51:31 (Klaus):
Vielen Dank allen Schlossparkfreunden
Wetterpilz Bericht
Dieser Wetterpilz (Parapluie), der über 50 Jahre hindurch hier stand, war so schön, dass er auch gerne Modell für Ansichtskarten aus dem frühen 20. Jhdt. stand. Auffällig sein kugelförmiges Pilzdach und die Treppenstufen, die man gehen musste, um auf seinem erhöhten und mit einem weißen Zaun abgegrenzten Plateau unter ihm Platz nehmen und dort die Ruhe dieses herrlichen Zipfels Erde am Leithaargebirge im Burgenland oberhalb von Eisenstadt genießen zu können.
Rund um den Pilz
Der "eigentliche", also historische Wetterpilz stand hier auf einer Lichtung oberhalb der Gloriette der Schlossanlagen in Eisenstadt (Ungarisch: Kismarton). Sie wurde einer Karte aus dem Jahr 1873 folgend seinem pilzförmigen Bewohner zu Ehren Parapluie-Wiese genannt. Danach kam ein anderes Bauwerk -eine Warte- in den Genuss, als Parapluie bezeichnet zu werden. 1957 wurde unweit des ehemaligen Parapluies die "Gloriette-Warte" und 2012 mit Unterstützung der Freunde des Schlossparks die "Raiffeisen-Jubiläumswarte" errichtet. An der Stelle des Parapluies steht noch eine Bank - vielleicht irgendwann mal wieder ein Wetterpilz.