Wetterpilz am alten Sägewerk und der Gipsmühle | ||||||||||||||||||||||
Xanderl-Pilz: Pfiaten unterm Pilz | ||||||||||||||||||||||
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Kommentare (2):
Tue, 18 Apr 17 10:19:45 (Klaus):
und das wo die Christianisierung damals von der Insel hier rüber schwappte.
Sat, 15 Apr 17 13:04:32 (Peter):
Manche Iren würden zu diesem Pilz sagen "Póg mo hóin", sprich: Leck mich am A...! Ein herrlicher Pilz!
Wetterpilz Bericht
Ein verknöcherter Stamm überrascht den Besucher, der sich diesem Wetterpilz, dem sog. "Xanderl-Pilz", nähert. Er befindet sich unmittelbar unterhalb des Schlosses Neuschwanstein in der Pöllatschlucht und gehört zum Gelände des "alten Sägewerks" bzw. der historischen "Gipsmühle", die mittlerweile gastronomische genutzt wird.
Rund um den Pilz
Pfüa Gott ist der Aufspruch dieses Wetterpilzes. Historisch geht dieser Spruch auf die Zeit der Christianisierung des europäischen Festlands im 5. Jahrhundert zurück. Damals führten irische Missionare eine Grußformel ein, die den Wunsch, Gott möge jemanden behüten, Ausdruck verleihen sollte. Sprachlich gelangte man von behüten zu pfiaten durch Auswerfen des "e" und Assimilation des verbleibenden Lenislauts "bh" zum Fortislaut "pf".