Wetterpilz im Diplomatic Union Park | ||||||||||||||||||||
ein Hauch von Köln | ||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||
Kommentare (0):
Wetterpilz Bericht
"Kunst" klingt hart "Natur" klingt weich. Das lässt sich an diesem Wetterpilz für jeden gut nachvollziehen. Eindeutig als Kunstwerk zu betrachten, spürt man an ihm die Aura eines harten unbeweglichen Betonunterstands. Nähert man sich ihm als Besucher dieser Parkanlage mit dem Wunsch, etwas Ruhe und Natur zu genießen, erscheint er wegen der mild geschwungenen Form und der zarten Farbgebung wie ein Teil der Natur. Hier ist der Spagat zwischen Kitsch und Funktionalität gelungen.
Rund um den Pilz
Für den Europäer ist Vietnam im wahrsten Sinne des Wortes auf der anderen Seite der Welt. Entfernung, Sprache und Kultur sind so ganz anders und fremd. Anders herum würden die Besucher des "Cong Vien Ngoai Giao Doan" wohl europäische Wetterpilze auch als hart und weniger künstlerisch wahrnehmen. Die in ihrer fantastisch geradlinigen und symmetrischen Betonwetterpilze in Köln sind ein gutes Beispiel für diesen Kontrast, sind doch beide aus Beton geschaffen, in ihrer Form und Wirkung doch so verschieden. Dennoch folgen sie beide dem gleichen menschlichen Bedürfnis nach Schönheit und Friedlichkeit. Und da Menschen überall gleich sind, möchten sie überall auch Wetterpilze sehen.